Günter Scholdt

Schlaglichter auf die "Innere Emigration"

Nichtnationalsozialistische Belletristik in Deutschland 1933-1945. 'Erinnern und Überliefern'. 2. , durchgesehene Auflage. Mit 11 Seiten S/W-Fotografien.
kartoniert , 474 Seiten
ISBN 394260535X
EAN 9783942605359
Veröffentlicht September 2023
Verlag/Hersteller Lepanto Verlag OHG
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Beschreibung

Die "Innere Emigration" der Jahre 1933 - 1945 gehört zu den am meisten unterschätzten Sektoren deutscher Literaturgeschichte. Autoren wie Stefan Andres, Werner Bergengruen, Georg Britting, Ernst Wiechert, Ricarda Huch und viele andere sind aktuell fast nur noch Spezialisten bekannt. Meisterwerke, die die oft bestrittene Lebendigkeit und Vielfalt jener Epoche illustrieren, entschwanden weitgehend dem Gedächtnis. Die vorliegende Studie benennt die literarhistorischen Verluste und würdigt gleichermaßen bedeutende ästhetische Leistungen wie einen heute weithin unterschätzten widerständigen Mut. Günter Scholdt ist einer der wenigen gründlichen Kenner der Materie. In seinem neuen Buch geht es ihm nicht nur um die Erschließung des Vergessenen und seiner Kontexte, sondern auch um die besondere Bedeutung, die das dissidente Schreiben der NS-Jahre hinsichtlich der Verwerfungen in unserer eigenen Zeit gewinnt. Das Buch stieß auf große Resonanz und liegt nun bereits in einer zweiten, durchgesehenen Auflage vor.

Portrait

Günter Scholdt (geb. 1946 in Mecklenburg), Prof. i. R., Dr. phil. habil., Germanist und Historiker, bis 2011 Leiter des Saarbrücker "Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsaß". Arbeitsschwerpunkte: Literatur 1933-1945 ("Autoren über Hitler", 1993), Regional- und Grenzliteratur ("Sammlung Bücherturm", 2002-2017), literarisches Werten. Zuletzt u. a.: "Die große Autorenschlacht. Weimars Literaten streiten über den Ersten Weltkrieg" (2015), "Literarische Musterung. Warum wir Kohlhaas, Don Quijote und andere Klassiker neu lesen müssen" (2017). Dazu Beiträge zur Analyse aktueller politisch-rechtsstaatlicher Verwerfungen, zuletzt: "Reden wir über Postdemokratie" (2022).

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