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Erstmals stand mit dem 1969 entstandenen Drama 'Omphale' ein einzelnes Werk im Fokus einer Hacks-Tagung. Das Stück verbindet antike Mythologie mit einer progressiven Kritik an traditionellen Geschlechterrollen. Die ungewöhnliche Entscheidung der Liebenden - Königin Omphale und ihr Sklave Herakles - für einen Geschlechtertausch eröffnet einen Ausblick auf eine Zukunft, in der individuelle Entfaltung möglich scheint. Doch das Vorhaben scheitert, als das Ungeheuer Lityerses als bedrohliche Macht das fragil errichtete Königreich infrage stellt und Herakles in die altbekannte Rolle des Helden zurückdrängt. Die 16. Wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Fortschrittsvision und mythologischer Determiniertheit und interpretiert 'Omphale' als Spiegel gesellschaftlicher Transitionen. Mit Beiträgen von Olaf Brühl, Heinz Hamm, Marie Hewelt, Sebastian Kaep, Ruben Luckardt, Albrecht von Massow und Lukas Meisner.
Kai Köhler, geboren 1964, literatur- und politikwissenschaftliches Studium in Marburg, Promotion. Von 2002-2007 war er Gastprofessor an der Nationaluniversität Seoul und lehrte bis 2012 an der Hankuk University of Foreign Studies. Er lebt als Publizist in Berlin und veröffentlichte neben Forschungsbeiträgen zahlreiche Literatur-, Film-, Musik- und Theaterkritiken. Buchveröffentlichung: 'Klassik in den Kämpfen ihrer Zeit. Personen, Werke, Zusammenhänge, Gebrauchsweisen in der Musik' (2022). Ab 2008 Herausgeber der Tagungsbände der Peter-Hacks-Gesellschaft, seit 2016 des Peter-Hacks-Jahrbuches.