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Schreiben, Lesen, Veröffentlichen - alle Prozesse der Textproduktion leben von Zusammenarbeit. Aber wie verändert sich diese unter den Bedingungen der fortschreitenden Digitalisierung? Welche Konsequenzen haben die Veränderungen für unser Verständnis von literarischen Texten, die nicht mehr nur über Verlage und gedruckte Bücher, sondern auch in neuen Formaten online zu ihren Leser:innen finden? Und welche Herausforderungen bringt die Möglichkeit, Texte mithilfe von Sprachmodellen zu generieren?
Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen für die Produktion literarischer Texte erinnert Hanna Hamel an diejenigen Formen der Kooperation, die auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar sind: An Transtextualität etwa als elementare Beziehung zwischen Texten oder an das Verhältnis von Text zu anderen Künsten wie dem Film. Dabei geht es auch darum, wie im Text für die Leser:innen neue, überraschende Zusammenhänge erfahrbar werden, und in welcher Beziehung sie zu lebendigen Prozessen des Lesens und Schreibens stehen, wie sie bislang nicht maschinell reproduziert werden können.
Hanna Hamel hat Philosophie und Deutsche Philologie in Wien studiert und wurde 2019 an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Von 2019 bis 2024 leitete sie am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung ein Projekt über 'Nachbarschaften in der Berliner Gegenwartsliteratur'. 2021 erschien im August Verlag Übergängliche Natur. Kant, Herder, Goethe und die Gegenwart des Klimas.