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Das Verorten im »Inneren« des Kunstfelds ist für die (post-)konzeptuelle Kunst schon lange eine zentrale Denkfigur. Was passiert, wenn man sich dieses Innen räumlich und sozial vorstellt? Der französische Künstler Philippe Thomas, der sich Ende der 1970er bis Mitte der 1990er mit seinen Arbeiten zwischen Institutionskritik, Appropriation Art und queerer Poetik bewegte, bildet dazu ein international wenig bekanntes Beispiel. Hanna Magauer betrachtet das Wirken des Künstlers im Dialog mit den kunstpolitischen und diskursiven Kontexten dieser Zeit und etabliert künstlerische Praxis zwischen Kanon und Peripherie als stete Aushandlung von Zugehörigkeiten und Verbindungen.
Hanna Magauer, geb. 1987, ist Kunsthistorikerin, Übersetzerin und Lektorin. Sie promovierte am DFG-Graduiertenkolleg »Das Wissen der Künste« an der Universität der Künste Berlin. Sie forscht und schreibt zu Gegenwartskunst im globalen und postkolonialen Kontext, zu digitalen Bild- und Diskurskulturen und zu Politiken des Archivierens.