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Filmerotik ist mehr als die Repräsentation von Sexualität im Gewand der Kulturindustrie - sie entfaltet eine eigene politische Ästhetik. Hannah Peuker untersucht diese erstmals systematisch durch die Verschränkung von Filmwissenschaft, Philosophie und Ästhetischer Theorie: als Körpertechnik zwischen Begehren und Zensur, als sinnliche Montage, als Erfahrungsstruktur jenseits der Pornographie. Der Band zeigt anhand eines transnationalen Vergleichs von Erotikfilmen der 1970er-Jahre - von der brasilianischen Pornochanchada über den japanischen Pinku eiga bis zur italienischen Commedia sexy -, wie sich gesellschaftliche Konflikte, autoritäre Regime und politische Umbrüche in filmisches Begehren einschreiben.
Hannah Peuker, geb. 1993, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Filmwissenschaft am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Sie promovierte am DFG-Graduiertenkolleg 'Medienanthropologie' an der Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte beinhalten Filmgeschichtsschreibung und -philosophie, Ästhetische Theorie, Transnationale Kulturanalyse und Affekttheorie.