Hans-Georg Ebert

Die Religiöse Stiftung im Islam (waqf) nach hanafitischer Lehre

Die stiftungsrechtliche Kodifikation von Qadrî Pâshâ. 1. Auflage.
gebunden , 244 Seiten
ISBN 3631741111
EAN 9783631741115
Veröffentlicht März 2018
Verlag/Hersteller Peter Lang
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Beschreibung

Der ägyptische Jurist Muhammad Qadrî Pâshâ (gest. 1886) erstellte Ende des 19. Jh. nach den Kodifikationen zum islamischen Familienrecht und zum islamischen Zivilrecht auch eine solche zum Recht der Religiösen Stiftung (waqf) auf hanafitischer Grundlage. Er orientierte sich dabei vor allem an den klassischen islamischen Rechtswerken und Fatwâ-Sammlungen. Nach dem Muster europäischer Gesetzeswerke untergliederte der Autor das Sachgebiet in einzelne Kapitel und Abschnitte. Damit schuf er ein wichtiges Referenzwerk, welches nach seinem Tode erstmals 1894 in Kairo im Druck erschien. Qadrî Pâshâ nutzte verschiedene Methoden der hanafitischen Lehre, um den Rechtstext an die existierenden gesellschaftlichen Bedingungen und Herausforderungen anzupassen. Die in der Folgezeit veröffentlichten Gesetze der arabischen Länder zur Religiösen Stiftung konnten auf den Text zurückgreifen. Dabei ging und geht es vor allem um eine zeitgemäße Verwaltung und gewinnbringende Nutzung von gestifteten Immobilien. Die kommentierte Übersetzung folgt dem arabischen Original.

Portrait

Hans-Georg Ebert hat die Professur für Islamisches Recht am Orientalischen Institut der Universität Leipzig inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind klassisches und modernes Islamisches Recht sowie das Recht der arabischen Länder. Zudem beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Recht und Religion im Islam.

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