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Heinrich von Kleist Kriminalnovelle, gelesen von Rolf Boysen
Ende des 14. Jahrhunderts: Herzog Wilhelm von Breisach wird von einem Unbekannten hinterrücks ermordet. Bald gerät sein Halbbruder Graf Jakob der Rotbart in Verdacht. Doch dieser gibt an, die Mordnacht bei Littegarde, der »unbescholtensten Frau des Landes«, verbracht zu haben. Die Ehre des Edelfräuleins steht auf dem Spiel, Aussage steht gegen Aussage! Ein Gottesurteil soll Schuld oder Unschuld der Dame ans Licht bringen.
Lesung mit Rolf Boysen
1h 45min
Heinrich von Kleist wurde 1777 in Frankfurt an der Oder geboren und wurde als Fünfzehnjähriger Soldat. Erst 1799 schied er aus dem Militärdienst aus, um ein Studium der Philosophie, Mathematik und Physik aufzunehmen, das er 1800 jedoch schon wieder aufgab. Im gleichen Jahr verlobte er sich mit der Generalstochter Wilhelmine von Zenge und trat auf Wunsch der Familie seiner Braut in den Staatsdienst ein. Auf der beständigen Suche nach dem ihm entsprechenden Lebensentwurf begab er sich ab 1801 wiederholt auf ausgedehnte Reisen, übte verschiedene Tätigkeiten aus, u.a. als Journalist, und brach mit seiner Verlobten. 1810 erschien der erste Band mit seinen Erzählungen (»Michael Kohlhaas«, »Die Marquise von O-«, »Das Erdbeben in Chili«) sowie das Theaterstück »Das Käthchen von Heilbronn«. Unter dem Eindruck seines persönlichen Scheiterns als Dichter beging er 1811 am Wannsee bei Potsdam Selbstmord.