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Die Story beruht auf einer wahren Begebenheit. Ausgerechnet ein Richter in Niedersachsen, der Referatsleiter des niedersächsischen Justizprüfungsamtes, hat seinen Referendaren Lösungen für die Klausuren des zweiten Staatsexamens angeboten und, wenn die Referendare interessiert waren, verkauft. Er wurde später wegen Bestechlichkeit, Nötigung und des Verrats von Dienstgeheimnissen zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Die Gegenleistung bestand allerdings wohl nicht immer in Geld. Darüber hinaus soll er sich sexuelle Dienste versprochen haben. Eine etwas pikante Geschichte.
Nachdem der Skandal um den Richter bekannt geworden ist, hat das Justizprüfungsamt die Klausuren von etwa 2.000 Prüfungskandidaten aus den Vorjahren einer Prüfung unterzogen. Gegen fünfzehn der Kandidaten ist ein Verfahren zur Aberkennung des zweiten Staatsexamens eingeleitet worden. Gegen einige ist auch ein Strafverfahren eingeleitet worden wegen Bestechung.
In meinem früheren Leben war ich Juristin. Jetzt bin ich im Ruhestand, habe also viel Zeit zum Lesen und Schreiben. Juristen schreiben zwar auch sehr viel, allerdings keine Romane. Die Materie ist oft eher trocken. Dafür interessieren sich nicht sehr viele Leute. Bis auf die Strafsachen, für die sich erfahrungsgemäß viele interessieren. Das hat dazu geführt, dass ich meistens Krimis schreibe.