Hella Keller

Evangelikale Bewegungen und neue Freikirchen

Christen auf neuen Wegen zwischen Säkularisierung und Fundamentalismus im deutschsprachigen Raum.
kartoniert , 116 Seiten
ISBN 3956369602
EAN 9783956369605
Veröffentlicht Dezember 2015
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Beschreibung

Säkularisierung und Abweichung von den Fundamenten des Glaubens sind und waren in der Religionsgeschichte immer wieder Auslöser für Reformbewegungen. Deshalb wird am Beginn dieser Arbeit beschrieben, was Säkularisierung bedeutet und welche Potentiale Moderne und Postmoderne mit sich bringen, dass darauf vermehrt mit fundamentalistischen Tendenzen reagiert wird. In einem zweiten Schritt wird Genese und Definition des umstrittenen Begriffes "Fundamentalismus" als solcher geklärt und "religiöser Fundamentalismus" im Speziellen, seine Geschichte, sein Wahrheitsbegriff und sein innovatives Potential beschrieben.
Drittens wird aufgezeigt, was Reformbewegungen im protestantischen Bereich bedeuten und wie sich viertens Evangelikale Bewegungen daraus entwickelt haben.
Evangelikale inklusive pfingstlich-charismatische Bewegungen und neue Freikirchen werden ausführlich beschrieben. Das letzte Kapitel widmet sich eingehend der Fragestellung: Ist christlicher Fundamentalismus mit Evangelikalismus gleichzusetzen? Sind Evangelikale Fundamentalisten?
Ziel dieser Arbeit ist, Folgendes aufzuzeigen:
1. Evangelikalismus ist eine Reformbewegung des Protestantismus, die sich aus dem deutschen Pietismus, dem englischen Methodismus und den darauf folgenden großen Erweckungsbewegungen Europas und den USA als Reaktion auf Säkularisierung und Liberalisierung entwickelt hat. Evangelikalismus ist also eine ältere Bewegung als jener christliche Fundamentalismus, der sich besonders in den USA im frühen 20. Jahrhundert herausgebildet hat und heute stark von sich reden macht.
2. Europäischer Evangelikalismus ist nicht pauschal gleichzusetzen mit christlichem Fundamentalismus, wenngleich es Übergänge und Grauzonen gibt. Der Hauptstrom des Evangelikalismus unterscheidet sich jedoch vom Fundamentalismus.
3. Neue Freikirchen sind ein Phänomen innerchristlicher Pluralisierung und zu verstehen als eine typisch postmoderne Art, Religion in individuellen Gemeinschaften auszuleben.

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