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Hermann Burger wollte in seinem auf vier Bände angelegten Roman "Brenner" die Lebensgeschichte des "verhinderten Tabakfabrikanten" und Zigarren-Connaisseurs Hermann Arbogast Brenner erzählen. Der erste Band "Brunsleben" ist zu seinem literarischen Vermächtnis geworden; Burger starb - einen Tag vor Erscheinen des Romans - am 28. Februar 1989 an einer Überdosis Medikamente. Der denkwürdige Schlusssatz dieses ersten Bandes lautet: "Zu Asche sollt ihr werden, denn nirgendwo steht verbrieft, der Mensch habe ein Anrecht auf ein Quentchen Glück." Nach den Romanen "Schilten" und "Die Künstliche Mutter" ist die Tetralogie "Brenner" das epische Hauptwerk des Autors aus der Schweiz - oder, wie er im Stil des Tabakunternehmens lieber sagen würde: sein Masterpiece.
Hermann Burger, geboren 1942 in Aarau/Schweiz, war Publizist, Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur und Feuilletonredakteur. Nach der Publikation eines Gedicht- und Erzählbandes verhalf ihm das Erscheinen des Romans »Schilten« 1976 zum internationalen Durchbruch. Für den Roman erhielt er seine erste bedeutende Auszeichnung, den später für das Gesamtwerk abermals an ihn verliehenen Preis der Schweizer Schillerstiftung; es folgten 1980 der C.-F.-Meyer-Preis, 1983 der Hölderlin-Preis und 1985 der Ingeborg-Bachmann-Preis. Hermann Burger starb 1989 auf Schloss Brunegg.