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"...Ich hatte eine Ratgeberzeitschrift für Frauen erwischt. Ein gemeinsames Wannenbad, las ich, könne in einer Beziehung Spannungen abbauen. Mir fielen die Spannungen an meinem Arbeitsplatz ein. Vielleicht sollte ich mit meiner Chefin mal ein Wannenbad nehmen..."
"...Bayern war tatsächlich so sauber. Bayern war derart sauber, dass ich mich beim Aussteigen immer fragte, ob ich mir nicht im Bus die Füße abtreten müsse. Und außerdem hatten diese sauberen Bayern für mich auch kein Einzelzimmer mehr frei..." -
In zwölf Geschichten, die zusammen wiederum eine Geschichte ergeben, macht die Autorin mit einem Witz, der gelegentlich an Schärfe nichts zu wünschen übrig lässt, Übersehene und Übersehenes sichtbar. Wie sie die Würde ihrer Figuren verteidigt, wie sie Dummheit und Dünkel vorführt ist, bei allem Ernst der behandelten Themen im höchsten Maße vergnüglich zu lesen.
Ingeborg Arlt, geb. 1949 in Berlin, aufgewachsen in Pritzwalk, von Beruf Dipl.-Bibliothekarin, wohnhaft in Brandenburg an der Havel. Für die Erzählung "Das kleine Leben" erhielt sie 1987 den Anna-Seghers-Preis, für den Roman "Die Hure und der Henker" 2008 den C. S. Lewis-Preis. 2023 erschienen unter dem Titel "Die Würde der Weichen" ihre Gedichte, 2024 unter dem Titel "Selber lesen" ihre Essays. (Den darin enthaltenen Essay über Wilhelm Müllers "Winterreise" haben sowohl die Internationale Wilhelm-Müller-, als auch die Franz Schubert-Gesellschaft in ihre Bibliografien aufgenommen.)