Jean-Pierre Hoby, Georg Kohler

Wozu Kulturpolitik?

Ein Aufriss.
gebunden , 320 Seiten
ISBN 3907351436
EAN 9783907351437
Veröffentlicht 17. April 2026
Verlag/Hersteller Rüffer&Rub Sachbuchverlag
44,00 inkl. MwSt.
vorbestellbar (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

'Wozu Kulturpolitik?' legt - bewusst konzentriert auf das konkret-anschauliche Beispiel von Zürich - erstens eine gründlich-umfassende Analyse des Themas vor, und diskutiert zweitens anhand einer breit gefächerten Umfrage unter repräsentativen Personen des Kulturlebens die Möglichkeiten und Schwierigkeiten heutiger Kulturpolitik.
Wer nach Rom kommt, nach Wien oder London und New York, ist sogleich beeindruckt und begeistert vom materiellen Glanz und geistigen Reichtum dieser Metropolen. Weniger rasch wird einem bewusst, wie eng sich Politik, Kultur und Kunst hier begegnen. Und auch Versailles ist vor allem anderen ein grandioser Spiegel der Verbindung von politischem Anspruch und kultureller Macht der französischen Monarchie im 17. Jahrhundert.
Allerdings: Wer heute von Kultur/Politik bzw. Kulturpolitik spricht, denkt kaum mehr an diese Zusammenhänge. Von Kulturpolitik redet man nüchtern, budgetbezogen und häufig in kritischer Absicht. Ihr Gehalt ist jedenfalls hierzulande auf demokratisch-eidgenössisches Format geschrumpft. Immerhin ist man sich darüber noch (meist) einig, dass Kultur und ihre Förderung eine Staatsaufgabe darstellen. Doch was das im Einzelnen bedeutet und wie viel die entsprechende Policy kosten darf, ist unter verschiedenen Gesichtspunkten fast immer umstritten.
Dabei wird von Kulturpolitik ohne Weiteres erwartet, all die großen Vermittlungsaufgaben erfüllen zu können, die in unserer zerklüfteten Gegenwartsgesellschaft dringlich geworden sind: Vermittlung zwischen den avancierten Schöpfungen der 'Art World' und einer wenig kunstaffinen, aber steuerzahlenden Bevölkerung, zwischen Konservativen und Antikonservativen; zwischen den ethnisch diversen Kulturen unserer Sozialwelt; zwischen den Zwängen der bezahlten Arbeit und dem Anspruch auf individuelle Selbstverwirklichung usw.
'Wozu Kulturpolitik? Ein Aufriss' ist die ungeschminkte Beurteilung der Kulturpolitik, die in Zeiten des schärfer gewordenen Kulturkampfes öffentlich breit diskutiert werden muss.

Portrait

Dr. phil. Jean-Pierre Hoby, 1945, ist Soziologe, Politikwissenschaftler und Kulturpolitiker. In den 28 Jahren als Direktor Kultur der Stadt Zürich (1983-2010) war er maßgeblich an der Gestaltung der Zürcher Kulturpolitik beteiligt. Von 2011 bis 2020 war er Lehrbeauftragter zum Thema Kulturpolitik und Kulturfinanzierung an der Hochschule Luzern. Jean-Pierre Hoby übt diverse Mandate im Kulturbereich aus.

Das könnte Sie auch interessieren

Dan Brown
The Secret of Secrets
Gebund. Ausgabe
Sofort lieferbar
32,00
Giulia Enders
Organisch
Gebund. Ausgabe
Sofort lieferbar
24,99
Caroline Wahl
22 Bahnen
Taschenbuch
Sofort lieferbar
14,00
Sebastian Fitzek
Der Nachbar
Gebund. Ausgabe
Lieferbar innerhalb von 6 Wochen
25,00
Ferdinand von Schirach
Der stille Freund
Gebund. Ausgabe
Sofort lieferbar
22,00
Caroline Wahl
Windstärke 17
Taschenbuch
Sofort lieferbar
14,00
Nelio Biedermann
Lázár
Gebund. Ausgabe
vorbestellbar
24,00
Caroline Wahl
Die Assistentin
Gebund. Ausgabe
Sofort lieferbar
24,00
Sofort lieferbar
14,00
Andreas Föhr
Bodenfrost
Taschenbuch
Sofort lieferbar
16,99