Jens Hildebrandt

Wilhelm II. und Bernhard von Bülow - "Kaiser versus Kanzler" oder "persönliches Regiment im guten Sinne"?

ebook Ausgabe. 1. Auflage.
epub eBook , 35 Seiten
ISBN 3640899490
EAN 9783640899494
Veröffentlicht April 2011
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Wilhelm II., Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Bernhard von Bülow? Mit Sicherheit lässt sich als Antwort auf diese Frage formulieren, dass er seit 1874 als Diplomat und Beamter für das Kaiserreich tätig war. Bülow, über den Otto von Bismarck in dessen Kindheitstagen befand, dass "der Junge
ehrgeizig aussehe", befand sich im weiteren Verlauf seines Lebens im ständigen Aufstieg. Über den Gesandtenposten in Bukarest 1888 gelangte er 1893/94 als Botschafter nach Rom, trat anschließend 1897 den Staatssekretärposten im Auswärtigen Amt an und wurde als Nachfolger von Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst am 16.
Oktober 1900 von Wilhelm II. zum Reichskanzler ernannt. Soweit und oberflächlich betrachtet, erscheint Bülow als der strebsame und brave
Karrierediplomat, mit dem der Kaiser "ad majorem Germaniae gloriam" hätte arbeiten können. Ähnlich stellte sich auch die
zeitgenössische Retrospektive dar, die die später pejorativ eingefärbte "Ära Bülow" als "goldenes Zeitalter des Friedens" erinnerte. Spätestens nachdem seine umfangreichen
Memoiren in Form der dickbändigen "Denkwürdigkeiten" posthum erschienen, war er aber nur noch der "elende Scharlatan, der infame Schwindler, der Urheber alles deutschen Unglücks und der Schmierfink, der sein eigenes Nest beschmutzt". Interessantere Perspektiven eröffnen sich allerdings, wenn nach der politischen
Bilanz der Kanzlerschaft Bülows gefragt wird. Welche Konsequenzen hatte die Übernahme des Reichskanzleramtes durch Bülow für
das Deutsche Kaiserreich in außen- und innenpolitischer Dimension? Wie ist sein Einfluss auf den Kaiser und dessen womöglich vorhandenes "Persönliches Regiment" zu bewerten? Konnte Bülow die Autorität des Amtes, die während der Regierungszeit Hohenlohes offensichtlich erodierte und durch die Krone vermindert wurde, restaurieren und heben? Wie ist also die Kanzlerschaft Bülows zu bewerten? Ist die Selbsteinschätzung Bülows korrekt, der konstatierte, dass er "nicht alles ausgeführt" habe, was er erreichen wollte, "aber keine Ruinen hinterlassen(habe)"; oder hat er sich mitschuldig gemacht an der "Auskreisung" und dem
schließlichen Untergang des deutschen Kaiserreiches?

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