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Die Studie beleuchtet umfassend die Rolle und Nachwirkungen prägender Germanisten im "Dritten Reich" und in der Nachkriegszeit. Im Zentrum steht Franz Koch (1888-1969), der als führender Repräsentant der deutschsprachigen Forschungspraxis nach 1933 Karriere machte, nach 1945 seine Universitätsposition verlor und in den 1950er Jahren formal emeritiert wurde - ein Vorgang, der sich mit dem Zitat "Man arrangierte sich" zusammenfassen lässt. Neben Koch werden mit Gerhard Fricke, Hans Ernst Schneider und Hans Schwerte weitere einflussreiche Akteure und ihre Wege durch die NS-Vergangenheit vorgestellt.
Die Arbeit bietet neue Einblicke in die Forschungsgeschichte der Geisteswissenschaften und knüpft methodisch an die bei S. Hirzel erschienene Publikation Wilhelm Emrich. Zur Lebensgeschichte eines Geisteswissenschaftlers (2 Bände, Stuttgart 2018, hrsg. von Jörg Schönert, Ralf Klausnitzer und Wilhelm Schernus) an. Sie richtet sich an alle, die sich für die Wissenschaftsgeschichte der Germanistik und deren Aufarbeitung der NS-Vergangenheit interessieren.
Jörg Schönert, 1968 Promotion und 1977 Habilitation an der Universität München, seit 1980 Professor an der RWTH Aachen, von 1983-2007 Professor an der Universität Hamburg.