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'Davon geht die Welt nicht unter ...'
Als Bruno Balz 1924 'Bubi, lass uns Freunde sein' textete, war das einer der ersten schwulen Schlager. In der Folge schrieb er Hunderte Lieder und arbeitete an unzähligen Kinofilmen mit. Ob 'Ich brech' die Herzen der stolzesten Frau'n' und 'Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern' für Heinz Rühmann oder 'Kann denn Liebe Sünde sein' für Zarah Leander, seine Liedtexte sind mal frech, mal schnulzig, aber auch subversiv und doppeldeutig. Aufgrund seiner Homosexualität von den Nationalsozialisten inhaftiert, kam Balz wieder frei - weil er gebraucht wurde, und es entstanden die wohl bekanntesten Schlager der Vierziger, darunter 'Davon geht die Welt nicht unter'.
Auch nach 1945 blieb Balz einer der produktivsten deutschen Texter und schrieb Hits wie 'Wir wollen niemals auseinandergeh'n' oder 'Mama'.
Wer war Bruno Balz? Wie konnte er, offen homosexuell, das Dritte Reich nicht nur überleben, sondern in ihm große Erfolge feiern? Judith Kessler ist allen auffindbaren Spuren nachgegangen und schildert eine nicht immer gereimte Berliner Lebensgeschichte.
Ein Band der Reihe 'Berliner Porträts' über bedeutende Persönlichkeiten der Stadt gestern und heute
Mit zahlreichen Fotos und Dokumenten
Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Judith Kessler ist Soziologin und hat Literatur- und Politikwissenschaften studiert. Sie schreibt für die Jüdische Allgemeine und Online-Medien, betreibt mit yupedia.blog eine Webseite mit 'Fußnoten zur Geschichte' und steht nebenbei auf der Bühne des Jüdischen Kulturschiffs 'MS Goldberg'. Judith Kessler lebt in Berlin - unweit von Bruno Balz' früherem Wohnhaus.