"Die Heimat hat sich schön gemacht..." - Judith Kretzschmar

Judith Kretzschmar

"Die Heimat hat sich schön gemacht..."

Stereotypen sozialistischer Heimat in Reportagen des DDR-Fernsehens. 1. Auflage.
pdf eBook , 390 Seiten
ISBN 3963176954
EAN 9783963176951
Veröffentlicht Dezember 2022
Verlag/Hersteller Büchner-Verlag
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Beschreibung

In der DDR wurde "Heimat" weniger als Ort von Geburt und Abstammung gesehen, als vielmehr im Sinne eines besseren Vaterlands gebraucht. Heimat war somit eine Frage des politischen Standpunkts, forderte Handeln, Treue und Solidarität. Damit wurde das Wesen des Begriffs von einem subjektiven Gefühl zur politisch-gesellschaftlichen Aufgabe erhoben.
Judith Kretzschmar zeichnet den offiziellen DDR-Heimatdiskurs umfassend nach. Die Rekonstruktion fördert Stereotypen zutage, die von der Partei- und Staatsführung bewusst eingesetzt und gesteuert wurden und die je nach politischer und gesellschaftlicher Ausrichtung Konjunkturschwankungen unterlagen. Im Fokus steht dabei das journalistische Genre der Heimatreportagen. Neben gesellschafts- und kulturpolitischen Rahmenbedingungen werden der Heimatdiskurs, die strukturelle und personelle Verfasstheit des DDR-Fernsehens und das Programm untersucht. Die Grundlage bilden alle Heimatreportagen des DDR-Fernsehens 1952 bis 1991.

Portrait

Dr. phil. Judith Kretzschmar studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig. Sie ist Medienforscherin, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am "Zentrum Journalismus und Demokratie" (ZJD) der Universität Leipzig. Sie ist u.a. Projektleiterin der Oral-History-Fachgruppe "Zeitzeugen des Rundfunks" im Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.V. und im Vorstand des Zentrums für Wissenschaft und Forschung | Medien e.V. Ihre gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte: Bilder der Transformation von der DDR zum vereinigten Deutschland im sächsischen Lokalfernsehen der Nachwendezeit sowie Vertrauensforschung und Journalismuskompetenz.

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