Konrad Gähler

Der Herrschaftsantritt Alexanders III.

2. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3640191064
EAN 9783640191062
Veröffentlicht Oktober 2008
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Insitut für Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor allem in politischen Systemen, die keine formalen Festlegungen des Herrschaftswechsels
kennen, erscheint die nähere Betrachtung eines solchen Wechsels interessant. Denn es ist anzunehmen,
dass auch dann bestimmte Handlungsmuster und Instanzen mitwirken, wenn nicht
nach festgeschriebenen Regelungen verfahren wird. Was nun die Position Alexanders des
Großen im makedonischen Königreich vor und während seiner Herrschaftsübernahme angeht,
so war die -chronische Unsicherheit- eine Konstante, die in nicht zu unterschätzendem Maße
sein Handeln bestimmte. Die ungesicherten Thronfolgeverhältnisse begünstigten auch die
Aktionsmöglichkeiten der makedonischen Adligen, die dadurch in die Thronfolge eingreifen
konnten und eigene Prätendenten in die Diskussion einbringen konnten.
Die historische Alexanderüberlieferung zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie aus einem
rückwärtsgewandten Blickwinkel berichtet. Der Versuch, die Geschichte Alexanders vom
Herrschaftsbeginn bis zum militärischen Triumph über Persien und Indien im Nachhinein als
eine logische Abfolge darzustellen, führte dazu, dass die Überlieferung einer Glättung unterlag,
die das Bild Alexanders heute nicht unbedingt deutlicher macht. In der Forschung des 19.
und 20. Jahrhunderts wurde diese Glättung oftmals ohne kritische Hinterfragung übernommen;
Alexander als gottgesandter Schöpfer der griechischen Einheit oder skrupelloser
Tyrann dargestellt. Analog dazu sah man die Ereignisse im Zuge der Machtergreifung
entweder als Preis einer geschichtlich notwendigen Heldenlaufbahn oder als Wahnsinnstat
eines blutrünstigen Egomanen, der für seinen Erfolg immer wieder über Leichen gehen
würde. In beiden Fällen ging die Forschung von einem idealtypischen Herrscher aus - nur
eben unter verschiedenen Vorzeichen. Dass die Ergebnisse einer solchen Forschung oftmals
einer kritischen Überprüfung nur bedingt standhalten, liegt nahe, da äußere Einflüsse,
persönlicher Wille oder Phasen der Unsicherheit in Alexanders Herrscherlaufbahn zugunsten
einer idealtypischen Entwicklungslinie vernachlässigt wurden. Im Gegensatz dazu hat sich die
Forschung der letzten Jahre zunehmend einer Parteinahme enthalten und sich verstärkt den
rekonstruierbaren Wirkungs- und Handlungszusammenhängen in Alexanders Herrschaft
gewidmet.

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GRIN Verlag

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