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Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts gab es zahlreiche illustrierte Drucke, die der historischen Unterweisung dienen sollten und sich an eine 'studierende Jugend' richteten. Diese Geschichtsbücher wurden als eine Art Grundnahrungsmittel verstanden und aufgrund ihrer synästhetischen Aufbereitung als 'leichte Kost' angesehen. Ein abwertendes Narrativ, das sich aufseiten der Historiographiegeschichte hartnäckig gehalten hat. Das Buch hinterfragt diese Auffassung: Die Autorin nimmt die geschichtsvermittelnde Literatur für Heranwachsende genau in den Blick und kommt so der medialen Verfasstheit von 'Geschichte' im langen 18. Jahrhundert auf die Spur. Was trugen insbesondere Bilder zur Darstellung und Vermittlung alles Geschehenen bei? Wer stellte wie und warum Geschichte 'für die studierende Jugend' her? Wer konsumierte und rezipierte diese Geschichtsschreibung?
Kristina Hartfiel studierte Geschichte und Germanistik und arbeitete bis 2024 am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Düsseldorf. Sie leitete das Projekt 'Bildung durch Bücher? Die historische Lehrerbibliothek des Düsseldorfer Görres-Gymnasiums'. Das Interesse an kultur- und mediengeschichtlichen Fragen spiegelt sich in mehreren ihrer Publikationen wider.