Lauritz Tufan

Der Untergang des Weströmischen Reiches in "Romulus der Große" von Friedrich Dürrenmatt und der Altertumswissenschaft

(Pazifistische) Wende oder Fortführung des Status quo?. 1. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3346342298
EAN 9783346342294
Veröffentlicht Februar 2021
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Die Antike in der Roman- und Theaterliteratur des 20. Jahrhunderts, Quellenstudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern bezieht sich Friedrich Dürrenmatt in seiner Komödie -Romulus der Große- auf die tatsächlichen Ereignisse des Weströmischen Reiches im Jahr 476 und wie interpretiert er mit seinem Drama den Untergang des Weströmischen Reiches?
Die Literatur des 19. und 20. Jahrhundert hat sich mit vielen Ereignissen aus der antiken Geschichtsschreibung beschäftigt. Friedrich Dürrenmatt hat mit der Komödie "Romulus der Große" versucht, mithilfe eines Ereignisses aus der Antike das gesellschaftliche Umfeld nach dem 2. Weltkrieg zu charakterisieren. Sein Drama stellt jedoch auch aus althistorischer Sicht eine bemerkenswerte Wahrnehmung über den Untergang des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. dar.
Als These lässt sich formulieren, dass das Drama und die Geschichtsschreibung das Ende des Weströmischen Reiches durch die Vertreibung des letztes weströmischen Kaisers Romulus und durch die Ernennung des Skiren Odoaker zum König Italiens aufgreifen. Allerdings sind die Darstellung von Romulus und die Rahmenbedingungen, die zum Ende des Weströmischen Reiches führen, in beiden Varianten jeweils unterschiedlich dargestellt. Dürrenmatt bezieht ebenso anachronistische Aspekte in das Drama ein, wie z. B. Romulus- Passion für die Hühnerzüchtung. Außerdem versucht Dürrenmatt darzustellen, dass der Untergang des Weströmischen Reiches keinen Wandel hervorruft und Romulus- Hoffnungen, mehr Pazifismus und das Ende einer alten Weltordnung zu ermöglichen, sich durch die Fortsetzung eines neuen Gewaltregimes unter Theoderich nicht erfüllt. Auch in der Altertumsforschung kann festgestellt werden, dass das Ende des Weströmischen Reiches durch die Aufrechterhaltung von römischen Institutionen und des römischen Einflusses aus Konstantinopel keinen Wandel hervorbringt, sondern die bestehenden römischen Herrschaftsverhältnisse fortsetzt.

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