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In diesem Band zur Legitimation von Gewalt geht es um empirische Anwendungsfelder auf der Mikroebene des Individuums, der Mesoebene von Gruppen und der Makroebene des Staates sowie um allgemeine Aspekte der Legitimationsproblematik von Gewalt. Dabei sollen jeweils bestimmte Gewaltakteure und deren typische Rechtfertigungen in den Blick genommen und nach der Relevanz und Resonanz der erhobenen Legitimitätsansprüche gefragt werden. Im Mittelpunkt des Bandes steht das Spannungsverhältnis zwischen der Ächtung bzw. dem Verbot von Gewalt einerseits und der Legitimierung von Gewalt andererseits, welche sich insbesondere aus den Grauzonen der Gewaltlegitimität ergibt, die sich zwischen der legalistischen Verneinung jedweder Legitimität von Gewalt und einer vorbehaltlos oder naiven Bejahung der Legitimität von Gewalt auftun.
Prof. Dr. Peter Imbusch ist Professor für Politische Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Politischen Soziologie bei Phänomenen von Macht und Herrschaft, in der Sozialstrukturanalyse bei sozialer Ungleichheit und den Eliten, in der Konflikt- und Gewaltforschung bei Phänomenen der Makrogewalt sowie in der soziologischen Theorie.