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Lucius Burckhardt (1925-2003) tritt 1960 in die Ortsgruppe Basel des Schweizer Werkbundes (SWB) ein und wird 1976 Erster Vorsitzender des Deutschen Werkbundes (DWB) bis 1983. In diesen 23 "Werkbundjahren" veröffentlicht er Texte, Karikaturen und sogar ein Theaterstück, das seine Position in der Geschichte des 1907 gegründeten Bundes zur "Veredelung der gewerblichen Arbeit" widerspiegelt. Besonders die zwölf Internationalen Darmstädter Werkbundgespräche wie beispielsweise "Die Nacht", "Der Schmutz" oder "Die Verpackung" aktualisieren die Rolle des Werkbundes in den 1970er Jahren. Viele Themen sind bis heute aktuell. Dieses Buch macht Burckhardts Gedanken aus verschiedenen Veröffentlichungen und Quellen zugänglich.
Lucius Burckhardt, geb. 1925 in Davos, gest. 2003 in Basel, Dr. phil., Soziologe, Erfinder der Spaziergangswissenschaft, löste u.a. zusammen mit Max Frisch 1955 mit "achtung, die schweiz" die erste öffentliche Planungsdebatte aus. Lehrtätigkeit in Ulm, Zürich und Kassel. 1962-1972 Redakteur der Zeitschrift "Werk", 1976-1983 Erster Vorsitzender des deutschen Werkbundes, korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Stadt- und Landesplanung, Chevalier dans l'Ordre des Arts et des Lettres, Mitglied des Gründungsbeirates der Hochschule der Bildenden Künste Saar von 1987-1989 und Gründungsdekan der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar von 1992-1994. Lucius und Annemarie Burckhardt wurden 1994 mit dem Hessischen Kulturpreis für herausragende Leistungen in den Bereichen der Wissenschaft, Ökologie und Ästhetik, mit dem Bundespreis für Förderer des Designs 1995 und dem Design-Preis Schweiz 2001 gewürdigt. Die scharfen Beobachtungen und kritischen Analysen haben die Gestaltung unserer Umwelt, die Lehre in den planenden Berufen und das Verständnis von Stadt und Landschaft grundlegend beeinflußt.