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Ausstellungen sind sozial umkämpfte Räume. Hier wird verhandelt, wer spricht und wer gehört wird. (Un-)Bewusste Intentionen der Ausstellungsmacher_innen treffen räumlich vermittelt auf vermeintliche Deutungen der Besucher_innen. Doch was passiert in diesem Setting tatsächlich?
Bislang betrachtete die Forschung kunsthistorische Inszenierungsanalysen und empirische Besucher_innenforschung vorwiegend getrennt. Die Frage nach dem Verhältnis von Menschen und Dingen im Raum wurde vergleichsweise selten gestellt. Mittels umfassender Feldforschungen sowie raum- und handlungstheoretischer Bezüge liefert Luise Reitstätter Antworten und veranschaulicht ortsspezifische Eigenlogiken des Sozialraums Ausstellung.
Luise Reitstätter (Dr. phil.) ist Kulturwissenschaftlerin. Ihre Arbeitsfelder umfassen Praktiken der modernen und zeitgenössischen Kunst, kritische Museums- und Ausstellungsforschung sowie Methodenentwicklung für visuelle und materielle Kulturanalysen. Sie ist als Co-Projektleiterin im FWF-DFG-Forschungsprojekt »The Museum Gaze« an der Universität Wien tätig.