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Ausstellungen sind sozial umkämpfte Räume. Hier wird verhandelt, wer spricht und wer gehört wird. (Un-)Bewusste Intentionen der Ausstellungsmacher_innen treffen räumlich vermittelt auf vermeintliche Deutungen der Besucher_innen. Doch was passiert in diesem Setting tatsächlich?
Bislang betrachtete die Forschung kunsthistorische Inszenierungsanalysen und empirische Besucher_innenforschung vorwiegend getrennt. Die Frage nach dem Verhältnis von Menschen und Dingen im Raum wurde vergleichsweise selten gestellt. Mittels umfassender Feldforschungen sowie raum- und handlungstheoretischer Bezüge liefert Luise Reitstätter Antworten und veranschaulicht ortsspezifische Eigenlogiken des Sozialraums Ausstellung.
Luise Reitstätter (Dr. phil.) ist Kulturwissenschaftlerin. Ihre Arbeitsfelder umfassen Praktiken der modernen und zeitgenössischen Kunst, Museums- und Ausstellungsanalysen sowie Methoden der empirischen Sozialforschung. Von 2017 bis 2025 leitete sie das Labor für empirische Bildwissenschaft am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Sie ist als Co-Projektleiterin im Forschungsprojekt The Museum Gaze tätig.