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Der politische Aktivismus von Schwulen, Lesben und queeren Personen in Polen reicht bis in die 1980er Jahre zurück. Damals entwickelten sie mithilfe transnationaler Netzwerke vielfältige Wege, sich im Staatssozialismus zu organisieren. Auch nach den politischen Umbrüchen 1989/90 blieb diese transnationale Zusammenarbeit von Bedeutung. Anhand von Archivmaterial, (Untergrund-)Zeitschriften und Zeitzeug*inneninterviews analysiert Magda Wlostowska die Aushandlungs- und Politisierungsprozesse dieser queeren Bewegungen. Außerdem beleuchtet sie die Suche der Aktivist*innen nach Selbstverortung in einem sich nach dem Ende der Blockkonfrontation neuformierenden Europa sowie in der sich transformierenden polnischen Gesellschaft.
Magda Wlostowska (Dr. phil.) hat als Stipendiatin der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung an der Graduate School Global and Area Studies der Universität Leipzig promoviert. Ihre Forschungsinteressen umfassen Europa- und Polenstudien, gesellschaftliche Transformationsprozesse sowie Geschlechterforschung. Seit 2025 ist sie Direktionsreferentin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig und zugleich Koordinatorin des Leibniz-Forschungsnetzwerkes Östliches Europa. Zudem ist sie seit vielen Jahren als beeidigte Übersetzerin für Polnisch tätig.