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Hat die Vertreibung von Millionen Deutschen aus Ostmitteleuropa nach 1945 in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik einen angemessenen Platz gefunden? Manfred Kittel zeigt, dass Differenzierungen notwendig sind: In den 1960er Jahren zeichnete sich mit wachsender Kritik an der ostpolitischen Haltung der Landsmannschaften in Medien und intellektuellen Milieus eine zunehmende Entfremdung vom historischen deutschen Osten ab. Da aber noch alle Parteien um die Wählerstimmen der Vertriebenen rangen, blieb der erinnerungskulturelle Wandel begrenzt. Erst nach dem "Machtwechsel" in Bonn 1969 mehrten sich in Bund, Ländern und Kommunen die Symptome der Verdrängung.
Manfred Kittel, geboren 1962, Professor für Neuere und Neueste Geschichte, ehem. wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, ist Direktor der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin.
"gelungenes Buch" Matthias Stickler, Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 4 (2008)
"Wer das Buch liest, macht eine spannende Reise durch die Geschichte unserer Republik."
Mit seinem "zurückhaltend-sachlichen Buch" hat der Autor "zur gegenwärtigen, oft irrational und kenntnislos geführten Debatte" (um das Zentrum gegen Vertreibungen) "einen wichtigen, klärenden Beitrag geleistet". Deutschlandfunk, 5.3.2007
"sehr gut lesbares, kurzweiliges Werk" K. Erik Franzen in Frankfurter Rundschau, 31.1.2007
"In seinem klugen Buch beschreibt der Regensburger Historiker", wie die Vertriebenen noch einmal vertrieben wurden: "aus dem historischen Bewusstsein der Deutschen." Bayern-Kurier, 27.1.2007
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