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Bereits nach dem Ersten Weltkrieg verlangten Sozialisten, Antimilitaristen, Pazifisten und andere, dass sich Krieg nie wiederholen dürfe. 1945 ergänzten befreite Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald diese Forderung mit den Worten 'Nie wieder Faschismus'. Krieg und Faschismus gehörten für sie untrennbar zusammen. Für sie war das Geschehen zwischen 1933 und 1945 in seinen unerhörten Ausmaßen und Folgen geschichtlich einmalig. Inzwischen zeigt sich, dass es wieder Tendenzen zu neuen autoritären Entwicklungen gibt.
Die Aufarbeitung der Ursachen für den Aufstieg des Nationalsozialismus gehörte zu den zentralen Anliegen der Faschismusforschung in der DDR. Grund genug, den 90. Geburtstag von Manfred Weißbecker, einem der einflussreichsten DDR-Geschichtswissenschaftler, zum Anlass zu nehmen, auf einer Tagung darüber zu diskutieren, welche Bedeutung diese Forschung für die Analyse heutiger Entwicklungen noch haben kann. Dieser Band enthält die überarbeiteten Beiträge der Tagung.
Inhalt:
Mario Keßler: Kardinalfragen des Faschismus
Christoph Kopke: Die Bedeutung der Faschismusforschung in der DDR für heute
Fabian Virchow: Faschismusforschung in der DDR als Reflexionsfolie für die aktuelle Analyse der extremen Rechten
Manfred Weißbecker: Unvereinbar: Krieg und Frieden! Verbunden hingegen: Aufrüstung, Kriegsvorbereitung und Faschismus
Manfred Weißbecker war bis 1992 Professor für Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.