Marcus Gießmann

Abgrenzung und Bestimmung des phantasia-Begriffs in Aristoteles¿ De anima

3. Auflage.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3640501063
EAN 9783640501069
Veröffentlicht Januar 2010
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
Leseprobe öffnen

Auch erhältlich als:

epub eBook
13,99
15,95 inkl. MwSt.
Lieferbar innerhalb von 5-7 Tagen (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Einigen ist Aristoteles als Lehrer Alexanders des Großen bekannt, wogegen er dem Gros als einer der wenigen Urväter der griechischen, antiken Philosophie ein Begriff ist.
Aristoteles (384-324 v. Chr.), Schüler von Platon, war einer der einflussreichsten Denker der Antike. Die Tragweite seines Denkens findet sich in den unterschiedlichsten Modifikationen in verschiedenen Schulen wieder und wird auch in der heutigen Zeit stets nachhaltig von Philosophen ihrer Bedeutung wegen betont. Grundsätzlich ist zu differenzieren zwischen den esoterischen und exoterischen Schriften des Aristoteles. Die esoterischen Schriften, die das Corpus Aristotelicum bilden, sind grob zu unterteilen in Organon (logische Schriften), Metaphysik, Ethik, Poetik und naturwissenschaftliche Werke. In seinem Buch De Anima, das den naturwissenschaftlichen Werken zuzuordnen ist , befasst sich Aristoteles mit der Seele als einem Vermögen, welches grob vereinfacht aus verschiedenen Teilen besteht und immateriell ist. Die Seelenlehre des Aristoteles darf trotz der aktuellen, geisteswissenschaftlichen Auffassung nach durchaus mehr dem psychologischen als dem philosophischen Moment zugeordnet werden.
[...]Die Seele ist nach Aristoteles durch zwei Unterschiede bestimmt: Ortsbewegung und vernünftiges Erfassen sowie Unterscheiden und Wahrnehmen. Im Zuge dieser Argumentation unterscheidet er zwischen phantasia, aisthesis und Vernunft (dianoia). Er gelangt zu dem Schluss, dass die Vernunft (to noein) etwas anderes ist als Wahrnehmung und stellt die These in den Raum, dass die Vernunft teils aus Vorstellung, teils aus Annahme (hypolepsis) zu bestehen scheint. Das ist gewissermaßen der Ausgangspunkt der phantasia-Untersuchung: Da die phantasia Bestandteil der Vernunft ist und das vernünftige Erkennen den Großteil der seelischen Operationen darstellt , ist deren Untersuchung angebracht und notwendig, um so einen tragfähigen Begriff der einzelnen Bestandteile der Vernunft und deren Zusammenspiel generieren zu können.
Aufgrund der Relevanz dieses Gedankengangs für die Untersuchung der Seele ist dieser Abschnitt Gegenstand dieser Arbeit.

Hersteller
GRIN Verlag

-

E-Mail: info@bod.de

Das könnte Sie auch interessieren

Sharon Penman
Thronräuber
epub eBook
Download
14,99
Walter Isaacson
Leonardo da Vinci
epub eBook
Download
5,99
Ursula Krechel
Sehr geehrte Frau Ministerin
epub eBook
Download
20,99
Klaus Bringmann
Römische Geschichte
epub eBook
Download
9,99
Eva Fellner
Der Kampf der Highlanderin
epub eBook
Download
4,99
Laura Spinney
Der Urknall unserer Sprache
epub eBook
Download
19,99
Daniel Wolf
Die Templer. Rose und Kreuz
epub eBook
Download
19,99
Jóhanna Katrín Friðriksdóttir
Walküren
pdf eBook
Download
21,99
Robin Lane Fox
Die klassische Welt
epub eBook
Download
19,99
Andrea Schacht
Das Erbe der Kräuterfrau
epub eBook
Download
8,99