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Ausgehend vom akuten Ver-Sagen der Theologie, das im Zusammenhang mit der Konfrontation von neuzeitlichem Denken und der Shoa steht, müssen theologische Erkenntnis und theologische Rede einer Revision unterzogen werden. Es stellt sich die Frage, wie Theologie strukturiert sein muss, um der leidvollen Wirklichkeit standzuhalten; oder wie von Gott zu sprechen ist, damit diese Rede in einer leidgeprägten Realität wahrhaftig und bedeutungstragend ist. In der Annahme, dass eine Theologie Gott nur dann sinnvoll zur Sprache bringen kann, wenn sie ihren Adressaten oder Rezipienten in seiner konkreten geschichtlichen Situation ernst nimmt, zeigt sich, dass eine leidgeprägte Wirklichkeit zum Ausgangspunkt für eine neue Begegnung mit Gott werden kann. Mit anderen Worten: Die Leerstelle in unserer Seele kann der Grund dafür sein, dass die theologische Rede von Gott einen Sinn bekommt.
Die Autorin: Maren Grautmann, geboren 1974 in Melle, studierte Katholische Theologie, Germanistik, Politik und Erziehungswissenschaften. Von 2001 bis 2005 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Dogmatik am Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück, seitdem ist sie Lehrbeauftragte. Heute arbeitet die Autorin im Referat für Strategische Steuerung des Landkreises Osnabrück.