Maria Korosteljow

Wie determiniert die soziale Herkunft nach Pierre Bourdieu unseren Bildungserfolg?

1. Auflage.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3668651078
EAN 9783668651074
Veröffentlicht März 2018
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 3,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildungsdefizite, Chancenungleichheit, PISA Studie - diese Themen konstituieren mittlerweile eine omnipräsente Debatte, die aus dem Fokus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist. Eine Erklärung für jede Biografie scheinen, laut dem berühmten Soziologen Pierre Bourdieu, die Kapitalsorten eines Menschen zu sein. Dabei spielt primär keine Rolle was wir als Individuen mit unserem Leben anfangen, sondern vielmehr das gesellschaftliche Umfeld in das wir hineingeboren wurden, als Fundament für alles Kommende.
Man fragt sich also: -"Welche Determinationskraft hat laut Bourdieu die soziale Herkunft auf den Bildungserfolg eines Menschen?" Diese Fragestellung werde ich in dieser Hausarbeit beantworten. Im ersten Kapitel werde ich zunächst die zentralen Grundbegriffe und Konzepte seiner Theorie der sozialen Ungleichheit erläutern. Wie kommt soziale Ungleichheit zustande, wie funktioniert und etabliert sich diese? Die sozialen Herkunftseffekte werden hierbei schon vom Habituskonzept aufgriffen. Durch die Theorie des sozialen Raums wird dann die Einordnung der einzelnen Gesellschaftsmitglieder in die Sozialstruktur erklärt und vermittelt ein gutes Bild der Hierarchiebildung innerhalb der Gesellschaft.
Im zweiten Kapitel liegt der Schwerpunkt auf der herkunftsabhängigen Klassenzugehörigkeit und ihrer Reproduktion. Dabei ist es erstaunlich zu erkennen, inwiefern Individuen die soziale Ungleichheit trotz bestehender Ungerechtigkeiten nicht nur akzeptieren, sondern auch noch reproduzieren und damit die gesellschaftliche Etablierung eines sozialen Missstandes herbeiführen. Schlussendlich wird die Frage diskutiert, ob das Bildungssystem tatsächlich Chancengleichheit verspricht, oder ob diese durch die Herkunftsabhängigkeit der Akteure nicht schon zerstört wird.

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