Landbesitz griechischer Heiligtümer in archaischer und klassischer Zeit

Finanzierung und Unterhalt von Kulten, Verwaltung von Heiligtümern und Ausdrucksformen von Religiosität sind wichtige Aspekte zum Verständnis der Organisation menschlicher Gemeinschaften in der Antike. Die Autorin untersucht unter anderem den Umfang an Landbesitz von Heiligtümern, die landwirtschaftliche Nutzung des Landes, Einnahmemöglichkeiten aus Verpachtung, Vorschriften zum Schutz von 'heiligem Land' sowie möglichen Wandel von Religiosität im Umgang mit Besitz der Götter (7. - 4. Jh. v. Chr.).

Habilitationsschrift. Marietta Horster ist Privatdozentin für Alte Geschichte an der Universität Rostock und Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Prosopographia Imperii Romani, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.

"H.hat mit ihre hier angezeigten Arbeit einen ausserst wichtigen Beireich de rWirtschaftsgeschichte in Angriff genommen und einen interessanten Uberblick vorgelegt. [...] Durch ihre Ergebnisse hat H. damit wichtige Argumente fur die sich erneut im Schwange befindliche Diskussion um den Charakter der antiken Wirtschaft geliefert."Kai Ruffing in: MBAH 26/2009 "[...] eine ubergreifende Studie zu einem interessanten Thema. Sie wird sicherlich Grundlage jeder zukunftigen Beschaftigung mit dieser Thematik sein."Karin Hulsen in: Klio 1/200