Miriam Sitter

PISAs fremde Kinder

Eine diskursanalytische Studie. 1. Auflage 2016.
kartoniert , 356 Seiten
ISBN 3658123419
EAN 9783658123413
Veröffentlicht Januar 2016
Verlag/Hersteller Springer Fachmedien Wiesbaden

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Beschreibung

Im Rahmen einer wissenssoziologischen
Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf
die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen
von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die
konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern
führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte
Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische
Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte
Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die
analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen
Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des
Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden
PISA-Studie heraus.

Portrait

Dr. Miriam Sitter ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der
Stiftung Universität Hildesheim. 

Hersteller
Gabler, Betriebswirt.-Vlg
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