'...und da wurde ich rot!'

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel, die sich auf die Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Wirksamkeit des Theaterspiels in der Förderung von Lernenden mit besonderem Förderbedarf beziehen. Auf ein durchgeführtes und in der Arbeit dokumentiertes Theaterprojekt bezogen geht es konkret um die Frage, ob Theaterspielen Jugendlichen mit Lern- und Verhaltensproblemen helfen kann, ihre personal-soziale Integration zu verbes­sern. Das erste Kapitel befasst sich mit Theaterspiel und der Förderung eines kreativen Klimas. Das Thema des zweiten Kapitels ist die heilpädagogische Förderung aus fachlicher Sicht. Weiter geht es um Bedeutung, Einsatz und Wirkungsweise interaktiver Spiel-formen als mögliche theaterpädagogische Fördermethode. Im Kernteil der Arbeit, im dritten Kapitel, wird das Theater­projekt ,,...und da wurde ich rot!" ausführlich vorgestellt. Dessen Wirksamkeit wird anhand einer Umfrage bei den Jugendlichen zu fünf spezifischen Förder­bereichen ausgewertet, dokumentiert und kritisch beurteilt. Das vierte Kapitel befasst sich mit Empfehlungen und Argumenten für Theaterspiel in der Förde­rung von Lernenden mit Lern- und Verhaltensproblemen ebenso wie mit da­zu­gehörenden Grenzen und Erschwernissen. Mit einem Plädoyer für Thea­terspiel im heilpädagogischen Schulalltag und für einen festen Bestandteil des Darstellenden Spiels in Bildungsangeboten schliesst das Kapitel.

geb.1961, Matura, Dimitrischule 81-82; Ausbildung zur Primarlehrerin 82-84, zur Schulischen Heilpädagogin an PHZ Luzern 04-07; Lehrtätigkeit am heilpädagog. Zentrum Hohenrain seit 89; Theaterpädag. Tätigkeit u. Leitung div. Projekte seit 89; Kursleitung in Lehrerweiterbildung seit 89; NDS Theaterpädagogik TILL, HMT Zürich, 02-05.