Muse sage mir die Werke der goldenen Aphrodite

Ein sowohl vergnüglicher als auch lehrreicher Streifzug durch die Entwicklungsgeschichte der erotischen Literatur. Nach dem Motto: Die Liebe ist das attische Salz des Genusses, orientiert sich die Auswahl der Texte an ihrer Fähigkeit, Stationen einer historischen Entwicklung auszumachen und gleichzeitig eine durch und durch positiv erlebte Sexualität in den Vordergrund zu stellen. Vorgestellt und ausführlich kommentiert werden neben griechisch-römischen Werken aus der Antike Texte von Boccaccio, Casanova, John Cleland, Pierre Louÿs, Nicolas Chorier, Walt Whitman, D. H. Lawrence und vielen anderen bekannten und unbekannten Autoren. Obwohl vorwiegend westliche Autoren zu Wort kommen, werden auch Werke aus den viel älteren Kulturen des Ostens präsentiert, wo Sexualität mehrere Jahrtausende lang weitgehend frei von Schuldgefühlen blieb, oft sogar der Weg zum Himmel war. Dieser unschätzbare Quell der Weisheit schlägt sich in alten Liebeslehrbüchern nieder wie dem Kamasutra oder dem Duftenden Garten des Scheik Nefzaui. Erotische Darstellungen von berühmten Malern wie Boucher, Füssli, Klimt, Schiele und Zichy, sowie eine Vielzahl anonym gebliebene Künstler aus vielen Epochen und Kulturen garantieren ein anregendes Lesevergnügen.

Eva Wittmann:
Eva Wittmann veröffentlichte selbst zu Beginn des Millenniums erotische Geschichten im Internet. Ihr Leitgedanke: Mit der Kunst ist es so wie mit der Liebe, um sie erblühen und reifen zu lassen, braucht man Freude zum Experiment und Hingabe. Dann wird die Kunst Liebe und die Liebe Kunst.