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Die Liste weltberühmter Interpreten, die selbst - oder deren Familien - aus Russland den Weg zum Westen fanden, ist lang. Und sehr weit oben steht der Name Nathan Milstein (1904 Odessa - 1992 London). Milsteins Weltkarriere begann 1929, als er mit Gregor Piatigorsky und Vladimir Horowitz eine USA-Tournee absolvierte und seinen Wohnsitz dorthin verlegte. Doch auch in der Sowjetunion war er nicht unbekannt geblieben. Zunächst hatte er als Vierjähriger ersten Unterricht bei Pjotr Stoljarsky erhalten, der auch David Oistrakh ausbildete, und mit zehn Jahren sein Debüt gegeben: das Glasunov-Konzert unter der Leitung des Komponisten. Gemeinsam mit Heifetz und Elman studierte er 1915 bei Leopold Auer am berühmten St. Petersburger Konservatorium und unternahm - mit Horowitz als Klavierpartner - 1923 eine erfolgreiche Konzertreise durch die Sowjetunion. Mitte der Zwanzigerjahre ermutigten ihn gefeierte Auftritte in Berlin und Paris zur Reise in die USA. Seither ist seine Karriere in oft mit Preisen ausgezeichneten Tondokumenten festgehalten, die auch den Mittelpunkt dieser Dokumentation bilden. Zu hören ist zumeist eine Stradivari von 1716, der Milstein die Namen seiner Frau und Tochter gab: Marie - Therèse.