Nicole Hilbig

Der Sprechakt "Vorwurf" als sprachliche Gewalt

Eine pragmalinguistische Analyse der "Vorwürfe" in Roland Schimmelpfennigs Drama "Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes". 2. Auflage.
kartoniert , 40 Seiten
ISBN 3640922964
EAN 9783640922963
Veröffentlicht Mai 2011
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachliche Gewalt im freundschaftlichen Umkreis ist in ein Beziehungs- und Handlungssystem eingebettet, das dem der familialen Interaktion sehr ähnlich ist. Besonders die konfliktären Situationen erreichen eine innerspezifische Problematik, die auf Grund der engen Bindung der einzelnen Personen in diesem Beziehungskonstrukt nur schwer bzw. langsam wieder geklärt und aufgelöst werden können.
Mit dem Sprechakt des -Vorwurfs- ist ein Phänomen angesprochen, das häufig in dieser engen freundschaftlichen Konstellation eine Eskalation bewirkt, was auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches zeigt. Doch aufgrund der tiefen Gefühlsbindung ist ein vorwurfsvoller Ausbruch noch gewaltiger und -verletzender- als es andere Sprechakte aufweisen.
Mein Interesse liegt besonders in der sprachlichen Entwicklung des vorwurfsvollen Ausbruchs innerhalb einer engen Freundschaft. Ich möchte zeigen, welche Auswirkungen das Gesagte bzw. die sprachliche Gewalt in solch einer intimen bzw. freundschaftlichen Konstellation hat. Als Analyse-Beispiel habe ich das Theaterstück -Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes- von Roland Schimmelpfennig ausgewählt, weil hieran, meiner Meinung nach, diese Entwicklung besonders gut veranschaulicht werden kann, dessen Anliegen mein Schwerpunkt in der vorliegenden Arbeit sein soll.

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