Die Einheit der Christenheit

Als Kind erh- Ortner auf dem Gut seiner Mutter in S-db-hmen durch den Dechanten Religionsunterricht, ministriert zehn Jahre lang. Fest in der katholischen Kirche verankert, nimmt er schon w-end seiner Gymnasialzeit in Wien Ansto-an der Spaltung der christlichen Gl-igen. Seine Profession als Rechtsanwalt wird er fortan mit seinem geistlichen Engagement vereinbaren. Der aktuelle Ukraine-Konflikt beunruhigt Ortner im R-ckblick auf die beiden Weltkriege. Erneut hat die Fackel des Krieges an der Grenze zwischen Rom und Byzanz, in dessen Nachfolge Moskau steht, Feuer gefangen. Die Zeit dr-t. -Den Dritten Weltkrieg k-nnen wir nur vermeiden, indem wir die Kirchenspaltung zwischen der r-misch-katholischen und der russisch-orthodoxen Kirche beenden-, erkennt der Autor. Doch wie kann die Kirchenunion gelingen? Kernst-ck der Abhandlung ist ein bislang nicht publizierter, epochemachender Vortrag zu den Beziehungen zwischen West- und Ostkirche. Zentrale Aussage: der politische Charakter des Schismas. -Ut omnes unum sint-, lautet die Devise der ungebrochenen Bem-hungen, die Ortner dokumentiert: Er verteidigt seine neue Heimat -terreich und die r-mische Kirche, diskutiert die b-hmische Frage und schildert seine pers-nlichen Erfahrungen mit russischen Soldaten, wie er sie als Junge in den sp-n Kriegsjahren zu Hause und auf der lebensgef-lichen Flucht nach Wien machte. Der Mann, der Anfang der Neunzigerjahre an einem -kumenischen Totengottesdienst im ehemaligen Stalingrad teilnahm, um die Gefallenen sowohl der Deutschen Wehrmacht als auch der Roten Armee mit Geistlichen der verschiedenen Kirchen auf dem Schlachtfeld einzusegnen, m-chte Religionsfrieden stiften - f-r die Welt und zur h-heren Ehre Gottes: Denn erst wenn die Toten ihre Ruhe haben, wird die Welt die ihre finden - -Die Einheit der Christen- gew-t einen authentischen Einblick in Ortners literarisches Schaffen, seine politischen Aktivit-n und au-rgew-hnlichen Anstrengungen auf geistlichem Sektor.