Pädagogische Liebe in der Erwachsenenbildung

Neue Perspektiven auf Lernen, Wachstum und Transformation. Etwa 325 S.
gebunden
ISBN 3032051983
EAN 9783032051981
Veröffentlicht 31. Dezember 2025
Verlag/Hersteller Springer-Verlag GmbH
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Beschreibung

Dieses Buch untersucht die Rolle der pädagogischen Liebe als transformative Kraft in der Erwachsenenbildung. Es beleuchtet historische und theoretische Perspektiven ebenso wie pädagogische Liebe als Grundhaltung für Erwachsenenbildner_innen. Das Buch bietet grundlegende Einführungen in Konzepte pädagogischer Liebe im Kontext kritischer Pädagogik, wobei indigene, dekolonialistische und feministische Perspektiven offensiv einbezogen werden. Es präsentiert Forschungsarbeiten aus diversen kulturellen Kontexten, darunter Asien, Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika.
Es werden Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten in vielfältigen andragogischen Feldern und Disziplinen beleuchtet, wie z.B. in der Ausbildung und Qualifizierung von Lehrkräften für den Zweitsprachenunterricht und die Grundbildung, in der Lehrer_innenbildung, im Studium von Ingenieur_innen, aber auch in Angeboten für besonders vulnerable Zielgruppen, im Hinblick auf Literalität, Inklusion und Umweltschutz. Die Publikation diskutiert zudem die Bedeutung der pädagogischen Liebe vor dem Hintergrund aktueller Transformations- und Digitalisierungsprozesse mit einem Fokus auf digitale Lernumgebungen und künstliche Intelligenz.
Das Buch eröffnet nicht nur neue Forschungsperspektiven auf zeitgemäße und zukunftsrelevante Konzepte pädagogischer Liebe in der Erwachsenenbildung, sondern bietet als unverzichtbare Lektüre für Forschende, Lehrende und Praktiker:innen der Erwachsenenbildung weitreichende und vielfältige Impulse.

Portrait

Elisabeth Vanderheiden ist Pädagogin, Erwachsenenbildnerin und interkulturelle Mediatorin. Sie ist Geschäftsführerin des Global Institute for Transcultural Research, einem Institut für interdisziplinäre transkulturelle Forschung in den Bereichen Kultur, Positive Psychologie, Bildung und Gesellschaft. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschland und Geschäftsführerin der Katholischen Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der Positiven Psychologie und der Andragogik. Sie hat eine Reihe von wissenschaftlichen Büchern und begutachteten Artikeln veröffentlicht, viele davon zu inter- und transkulturellen Themen. Ihre Forschungsinteressen sind vielfältig und umfassen Bereiche wie transformatives Lernen, Lehrkräftequalifizierung, Grundbildung, Humor, Liebe und Empowerment. Darüber hinaus hat sie sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit den Herausforderungen und Chancen von Ikigai, Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in der Erwachsenenbildung beschäftigt. Für ihre wissenschaftlichen Beiträge erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den William B. Gudykunst Outstanding Book Award der International Academy for Intercultural Research für das International Handbook of Love: Transcultural and Transdisciplinary Perspectives, das sie gemeinsam mit Claude-Hélène Mayer herausgegeben hat.
Claude-Hélène Mayer ist Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie in der Abteilung für Arbeitspsychologie und Personalmanagement an der Universität von Johannesburg, Südafrika. Sie ist eine Semester at Sea Alumni (SASFA22) und Vorstandsmitglied der International Academy of Intercultural Research. Außerdem ist sie Mitherausgeberin von Frontiers in Psychology (Positive Psychologie) und des International Journal of Cross-Cultural Management. Sie hat je einen Doktortitel in Psychologie, Management und Kulturanthropologie. Ihre Venia Legendi hat sie in Psychologie mit den Schwerpunkten Arbeits-, Organisations- und Kulturpsychologie an der Europa Universität, Viadrina, Deutschland, erworben. Zu ihren Forschungsgebieten gehören transkulturelle psychische Gesundheit, Salutogenese, transkulturelles Konfliktmanagement und Mediation, Frauen in Führungspositionen, Scham und Liebe in verschiedenen Kulturen, die Vierte Industrielle Revolution und Psychobiografie. Ihre Lehrgebiete sind interkulturelle Psychologie, psychische Gesundheit, Organisationstheorie, System- und Design Thinking, Coaching, positive Psychologie, Organisationsverhalten und transkulturelles Konfliktmanagement und Mediation.
Ana Maria Ferreira Barcelos ist Professorin für Englisch und Angewandte Linguistik im Grund- und Aufbaustudiengang für Sprachen und Angewandte Linguistik an der Universidade Federal de Viçosa in Brasilien. Sie hat an der University of Alabama, Tuscaloosa, AL, USA, promoviert. Ihr Forschungsinteresse gilt der Frage, wie pädagogische Liebe mit dem Sprachenlernen und -lehren zusammenhängt und umgesetzt werden kann, mit welchen Überzeugungen sie in Verbindung stehen und wie diese mit Handlungen, Emotionen und Identitäten im sozialen Kontext des Sprachenlernens und -lehrens zusammenhängen. Sie ist Herausgeberin und Mitherausgeberin folgender Bücher: (mit Paula Kalaja) Beliefs about SLA: New research approaches von Kluwer (2003); (mit Paula Kalaja und Vera Menezes), Narratives of learning and teaching EFL von Palgrave/MacMillan, 2008; und kürzlich mit Paula Kalaja, Maria Ruohotie-Lythy und Mari Aro: Beliefs, Agency and Identity in Foreign Language Learning and Teaching, von Palgrave/MacMillan, 2016.