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Die Beachtung, welche die Gattung
Moralische Wochenschrift
bisher erfahren hat und aktuell erhält, entspricht bei Weitem
nicht ihrem tatsächlichen Stellenwert in der Aufklärungsepoche
als Multiplikator und Katalysator aufklärerischer Ideen und
Schreibweisen. Die 19 Beiträge dieses Bandes untersuchen
exemplarisch bekanntere und bislang weitgehend unerforschte Moralische Wochenschriften sowie ihnen nahe stehende Periodika aus der Zeit zwischen 1720 und 1790. Die Aufsätze werfen nicht nur ein neues Licht auf die anthropologische, philosophische, theologische, pädagogische, politische und ästhetische Positionierung der Zeitschriften innerhalb der Aufklärungsepoche, sondern zeigen auch ihre narrativen Verfahren, ihr Verhältnis zur literarisch-kulturellen Tradition und zu den regionalen Spezifika ihres Erscheinungsumfelds auf. Zudem machen sie auf Desiderate der Wochenschriftenforschung und auf die Unhaltbarkeit weit verbreiteter Vorurteile gegenüber der Gattung aufmerksam. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer im Herbst 2011 an der Universität Heidelberg veranstalteten Tagung.
Misia Doms, geb. 1980, studierte Deutsche Philologie, Philosophie und Medizingeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Promotion 2007. Momentan arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Saarbrücken und Mannheim.
Bernhard Walcher, geb. 1978, studierte Germanistik und Europäische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, Promotion 2009. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Heidelberg.