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Die intensiv diskutierte ökumenische und systematisch-theologische Frage, ob der Heilige Geist allein aus dem Vater oder auch aus dem Sohn hervorgeht (ex Patre Filioque), wird kirchen- und dogmengeschichtlich analysiert. Ausgehend von der differenzierten Rezeption des Nizäno-Konstantinopolitanums im lateinischen Sprachraum wird nach den Ursprüngen der Filioque-Kontroverse zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert gefragt. Dabei werden die pneumatologischen und bekenntnishermeneutischen Differenzen sowie die politischen und ekklesiologischen Rahmenbedingungen dargestellt. Der Streit um das Filioque erweist sich als Schlüssel zu einer theologischen Divergenzbewegung zwischen griechischem Osten und lateinischem Westen, deren Ursprünge bereits in den trinitätstheologischen Grundentscheidungen des 4. Jahrhunderts liegen. Eine "Lösung" der Filioque-Problematik ist daher nicht durch die Streichung eines Wortes zu erreichen, sondern nur im Dialog zweier irreduzibler Ausgestaltungen des trinitarischen Dogmas.
Der Autor ist Vikar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und Gastmitglied der Forschungsstelle Ökumenische Theologie an der Philipps-Universität Marburg.
"[...] hat G. Massstabe gesetzt. Fur die weiteren Diskussonen um das Filioque-Problem wird sein Buch deshalb [...] unentbehrlich bleiben."Bernd Oberdorfer in: Theologische Literaturzeitung 1/2006 "Es handelt sich um einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Beziehungen zwischen dem Papst und Byzanz vom 9. bis zum 12. Jahrhundert, der gerade in der Auswertung der Filioquetraktate die Forschung oftmals ein grosses Stuck weiterbringt."Axel Bayer in: Zeitschrift fur Kirchengeschichte 1/2005 "[...] hilft Peter Gemeinhardt mit einer prazisen und grundlichen kirchengeschichtlichen Untersuchung, die bislang schwammig und unubersichtlich behandelten Zusammenhange von Textgeschichte und Konfliktgeschichte zu erleuchten, verstehbar zu machen und zu entkrampfen."Reinhard Thole in: Materialdienst des konfessionskundlichen Institus Bendheim 1-2005 "In der Fulle des Quellenmaterials, mit derdie Studieeine haufig vernachlassigteEpoche der Theologiegeschichte erschliesst, in der gelungenen Kombination von ideen- und ereignisgeschichtlicher Darstellung, in der souveranen Auswertung, die den minutios erhobenen Fakten durchweg zuteil wird, und schliesslich in der tadellosen formalen Gestalt [...] stellt die Studie eine hervorragende Forschungsleistung dar, von der historisch wie systematisch orientierte Theologen gleichermassen profitieren werden."Thomas Marschler in: Archa Verbi 1/2004 "Ein hochinteressantes und sehr nutzliches Buch, das besonders fur Studierende, aber auch fur mit der Materie Vertraute einen exzellenten Zugang zum Problem bietet."Alexandra Riebe in: Byzantinische Zeitschrift 2