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Die künstlerische Produktion der Societas Jesu ist überaus vielfältig. Wie lässt sich die auf den ersten Blick unvereinbare Verschiedenartigkeit der jesuitischen Architektur konzeptuell einordnen?
Inwiefern konnte sich eine psychagogische, d. h. seelenführende Absicht im Medium Architektur erfüllen?
Gemäß dem Selbstverständnis des Ordens rührt diese schöpferische Vielfalt von der Funktion der Gotteshäuser her, die sowohl Orte der spirituellen Erfahrungen wie auch Orte der Evangelisierung sind oder vielmehr waren. Für alle Regionen, in denen die Jesuiten wirkten, lässt sich ein ausgesprochen strategisches Engagement während der Blütezeit des Ordens bei allen Bautätigkeiten verzeichnen. Zeigt sich die Pluralität nur in der Praxis oder auch im theoretischen Schrifttum?
Im Sinne dieser Fragestellung gehen die Beiträger*innen in diesem Sammelband auf die Kommunikationsstrukturen, auf die Bedeutung und Funktion der Architekturtheorie und auf rhetorische Theorien, Dramaturgie und Illusionismus als Elemente der Gestaltung von Ordensräumen ein.
Paolo Sanvito, Studium der Kunstgeschichte an den Universitäten Rom, Freiburg i. Br., Frankfurt a. M. und Freiburg i. Ü. Promotion über
den Mailänder Dom. 2017-2019 Lehrtätigkeit an verschiedenen dt. und österr. Universitäten. 2019 Habil./ Lehrbeauftragter an der TU Berlin (Architekturtheorie). 2020-2024: Projekt an der Wiener ÖAW "Die Entwicklung der visuellen Künste zu psychagogischen Medien der Gesellschaft Jesu"