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Raphael H. Heiberger befasst sich mit den sozialen Einflussfaktoren auf die Preisformierung am Aktienmarkt. Die drei Dimensionen Kultur, Netzwerke und institutionalisierte Regeln werden ökonometrisch operationalisiert und an den gegensätzlichen kapitalistischen Idealtypen Deutschlands und der USA empirisch überprüft. Neben den praktischen Erkenntnissen eines kulturell bedingten Anlagehabitus, traditionsabhängiger Netzwerkstrukturen und der Kurzlebigkeit mancher Handlungsroutinen an den Börsen ist eine generelle soziologische Aufklärung wirtschaftlicher Phänomene das übergeordnete Ziel der Arbeit, indem sie die Komplementarität soziologischer Interpretation und wirtschaftswissenschaftlicher Methodik demonstriert.
Der InhaltWirtschaft als soziologischer UntersuchungsgegenstandVergleich der historischen Voraussetzungen finanzwirtschaftlicher Tätigkeiten in Deutschland und den USAAnlagehabitus von Haushalten als signifikanter Einflussfaktor von BörsenkursenStabilität, Diversifikation und Referenzwerte in amerikanischen und deutschen AktiennetzwerkenWirkung institutionalisierter Handlungsregeln am Beispiel von Aktienrückkaufprogrammen
Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, Soziologie, Politologie und ÖkonomieBeschäftigte der Finanzbranche (z.B. strategische Analyse) und aus finanzwirtschaftlichen öffentlichen Institutionen (z.B. Bundesbank)
Der Autor
Raphael H. Heiberger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen.
Raphael H. Heiberger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen.