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Wie steht es mit der Nachhaltigkeit der Aufklärung? Stellt sie heute noch eine Ressource im Sinne Diderots dar?
Im Begriff 'Ressource' verbinden sich die Vorstellungen einer natürlichen Quelle und eines nachhaltigen Potenzials. In Diderots 'Encyclopédie' wird er bestimmt als 'ein sich von selbst darbietendes Mittel, um sich aus einem Unglück oder einer Katastrophe zu befreien'. Daneben meinte der Begriff im 18. Jahrhundert aber auch einen Ort der Geselligkeit, des Austauschs und der Diskussion - so nannten sich viele der aufklärerischen Geselligkeitszirkel 'Ressourcen'. In dieser Bedeutung erinnert der Begriff daran, dass Aufklärung ein kollektiver Prozess der Erkenntnisgewinnung und kritischen Selbstreflexion ist, der auf dem Dialog verschiedener Positionen basiert.
Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts spüren 50 internationale Aufklärungsforschende den Perspektiven und Potenzialen des europäischen Kulturerbes der Aufklärung nach und testen es auf seine Nachhaltigkeit für aktuelle Problemlagen und Herausforderungen.
Mit Beiträgen u. a. von: Elisabeth Décultot, Jana Kittelmann, Alexander Kosenina, Hans-Joachim Lüsebrink, Laurenz Lütteken, Steffen Martus, Helga Meise, Michael Multhammer, Jürgen Overhoff, Hans Pleschinski, Hole Rößler, Albrecht Schöne, Carlos Spoerhase, Stefanie Stockhorst, Barbara Vinken, Friedrich Vollhardt und Carsten Zelle.