Notizen über das Sein

Manche Geschichten enden nicht mit klaren Antworten oder perfekter Heilung - sie enden mit der Wahrheit.
Dieses Buch ist kein Leitfaden, wie man sein Leben repariert. Es geht darum, wie es sich anfühlt, es in all seinen Widersprüchen zu leben. Es geht darum, queer und Schwarz zu sein in einer Welt, die dich definieren will, bevor sie dich überhaupt kennt. Es geht um eine Familie, die dich liebt, dich aber nicht immer mag, um Beziehungen, die mehr nehmen als sie geben, und um den leisen Schmerz, sich zu fragen, ob man jemals die erste Wahl von jemandem sein wird.
In diesen zutiefst persönlichen Essays entführt dich die Autorin in die Räume, Straßen und Momente, die sie geprägt haben: angespannte Gespräche am Küchentisch mit einer Mutter, die sie nicht sehen konnte, Feiertage, die alles andere als nach Zuhause anfühlten, die Eile der Liebe, die zu schnell kommt, und die langsame Glut von Intimität, auf die es sich zu warten lohnt. Sie schreibt darüber, Etiketten abzulehnen, die nie passten, in Körpern zu überleben, die andere missverstehen, und sich Raum zu schaffen, wo vorher keiner war.
Mit einer unerschütterlichen Ehrlichkeit und einer Wärme, die dich selbst durch die schweren Teile trägt, spricht Notizen über das Sein zu all jenen, denen gesagt wurde, sie seien zu viel, zu leise, zu seltsam oder nicht genug. Es ist für queere Leser, die gezwungen waren, zwischen Wahrheit und Sicherheit zu wählen, für Schwarze Frauen und Femmes, die den Preis kennen, sie selbst zu sein, und für jeden, der sich jemals eine Familie von Grund auf neu aufbauen musste.
Du wirst dich nickend wiederfinden, manchmal lachen, manchmal innehalten, weil die Worte zu nah gehen. Du wirst die Schönheit darin sehen, gleichzeitig sanft und stark zu sein, sich zu weigern, kleiner zu werden, und zu lernen, dein eigener sicherer Ort zu sein.
Wenn du jemals in den Spiegel geschaut und dich gefragt hast: Bin ich genug, so wie ich bin? - dann ist dieses Buch hier, um dir zu sagen: Ja.