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Die grundlegende Annahme in diesem überraschenden und politisch-programmatischen Essay ist die Fiktionalität der Konstruktion von Recht - insbesondere die der Rechtspersönlichkeit. Der Philosoph und Ökonom Sacha Bourgeois-Gironde sieht darin die nur scheinbar paradoxe Möglichkeit, uns der Natur näher zu bringen und die Spaltung von Natur und Kultur aufzuheben. Durch die Zuweisung des Status eigenständiger Rechtssubjekte gelänge es uns, die Natur und ihre Belange besser zu identifizieren und letztlich sie und unsere Existenz in ihr zu schützen. Diese Position mag gegen eine Anfechtung des Rechts zugunsten eines idealen und imaginären Naturgesetzes sprechen, das die Menschen auf ihrer Suche nach der Natur und dem Wunsch nach Harmonie mit der Umwelt anstreben. Es wäre ein Weg der endogenen Veränderung und nicht einer, der von innen über Naturrechtsvorstellungen hinausführt. Eine neue juristische Fassung der Beziehung von Mensch und Natur könnte auch indigene Vorstellungen von Natur inkludieren und über eine neue Verfassung anerkennen.
Sacha Bourgeois-Gironde
ist Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler. Er lehrt als Professor für Ökonomie und Kognitionswissenschaften an der Université Paris 2 und der École normale supérieure. Seine Forschungen befassen sich mit der Beziehung zwischen den kognitiven Fähigkeiten des Menschen und den Umgebungen und Institutionen, in denen sie zum Einsatz kommen. Er ist Autor zahlreicher Bücher,
Wie uns das Recht der Natur
näherbringt sein erstes Buch auf Deutsch.
Gustav Roßler
hat in Berlin und Paris Philosophie, Soziologie und Psychologie studiert. Er ist als freier Übersetzer (u. a. von Paul Virilio, Gilles Deleuze, Andrew Pickering, Bruno Latour) sowie als Publizist tätig.
E-Mail: vertrieb@matthes-seitz-berlin.de