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Richard Strauss' letzte Oper Capriccio dreht sich um die Frage, die die Musiktheaterwelt schon immer beschäftigte: Was ist wichtiger in einer Oper - Text oder Musik? Strauss lässt die Gräfin, zu deren Geburtstag etwas auf die Bühne gebracht werden soll am Ende auch nicht entscheiden. Sie selbst spürt die Synthese zwischen Wort und Klang, verweist aber die Frage weiter an das Publikum.
Lange und leidenschaftliche Ovationen folgten der Premiere an der Pariser Oper im Juni 2004. Der Applaus galt vor allem Renée Fleming, die mit ihrem Rollendebüt als Gräfin der schon herausragenden Produktion noch ein weiteres Glanzlicht aufsetzte - Kritiker lobten sie als die Idealbesetzung in jeglicher Hinsicht: musikalisch, darstellerisch und vor allem stimmlich. Als sensibel gesungener Graf begeisterte Dietrich Henschel und Starmezzo Anne-Sofie von Otter gewann das Publikum mit ihrer hoch ironischen Interpretation der Clairon. Robert Carsen inszenierte das "Stück im Stück" mit allen Raffinessen der Bühnenkunst und deutlichem Bezug auf die Pariser Oper selbst.