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Alban Bergs reife Schaffenszeit, die vom Ende seines formellen Kompositionsunterrichtes bei Schönberg bis zu seinem frühen Tod gut 25 Jahre umfasst, bildet eine musiksprachliche Entwicklung ab, die sich an seinen Liederzyklen und Kammermusikwerken besonders gut nachzeichnen lässt. Sie reicht von einer spätromantischen, an Brahms orientierten Harmonik über die zunehmende Anreicherung mit tonalitätserweiternden Klängen und eine expressive Atonalität
bis zu den weitgehend zwölftönig konzipierten Werken seiner letzten Jahre.
Detaillierte Analysen, illustriert mit über 150 Notenbeispielen,
dokumentieren dies anhand der folgenden Werke:
- Sieben frühe Lieder (1905-1908)
- Sonate für Klavier op. 1 (1907-1909)
- Vier Gesänge op. 2 (1908-1909)
- Streichquartett op. 3 (1910)
- Fünf Orchesterlieder op. 4 (1912)
- Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5 (1913)
- "Schließe mir die Augen beide" (1907/1925)
- Lyrische Suite für Streichquartett (1925-1926)
- Der Wein (1929)
Siglind Bruhn, Musikwissenschaftlerin und Konzertpianistin, forscht als Life Research Associate seit 1993 am Institute for the Humanities der University of Michigan/Ann Arbor. In über 40 Buchmonografien erläutert sie Musikwerke des 20. und 21. Jhdts. Für ihren amerikanischen Verlag Pendragon Press betreute sie 2000-2020 die Buchreihe "Interplay: Music in Interdisciplinary Dialogue". Sie war chercheur invité an der Sorbonne (2003-2008), Distinguished Senior Research Fellow am Zentrum für Kunst und Christentum der Universität Kopenhagen (2002-2010) und Gastprofessorin an den polnischen Musikakademien von Krakow und Katowice (2014-2018). 2001 wurde sie in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste gewähltm 2008; verlieh ihr die schwedische Linné-Universität die Ehrendoktorwürde,