Stefanie Koscher

Schöpferische Regieoper vs. klassikerzertrümmernde Dekonstruktion

Regietheater und Werkgerechtigkeit am Beispiel von W. A. Mozarts und Da Pontes Don Giovanni. Paperback.
kartoniert , 164 Seiten
ISBN 3639496507
EAN 9783639496505
Veröffentlicht Juni 2014
Verlag/Hersteller AV Akademikerverlag
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Beschreibung

Anhand Mozarts und Lorenzo Da Pontes Don Giovanni behandelt diese Arbeit die Frage nach der Legitimation von zeitgenössischen Musiktheater-Regiekonzepten. Der Schwerpunkt liegt in der Analyse der beiden Don Giovanni-Inszenierungen der Regisseure Calixto Bieito und Peter Sellars. Ihre Konzepte basieren auf der Grundidee der Aktualisierung von klassischen Stoffen. Diese Methode hat sich mittlerweile soweit etabliert, dass sich durch die Fülle an Inszenierungen dieser Art klare Unterschiede im Umgang mit der Werkgerechtigkeit zeigen. Vorerst soll deutlich gemacht werden, aus welchem historisch-gesellschaftlichen Kontext heraus sich die Figur des Don Giovanni hin zum Regietheater bewegt hat. In weiterer Folge wird versucht, die Unterschiede im Umgang mit der Werkgerechtigkeit durch die Regie sichtbar zu machen. So kann auch die These aufgestellt werden, dass das moderne Musikregietheater einen wesentlichen Beitrag zur Verhinderung eines -tödlichen Theaters- nach Peter Brook und somit zum Fortleben des Operbetriebes per se leistet.

Portrait

Stefanie Koscher ist transmediale Künstlerin, Musikerin und Regisseurin. Assistierte u.a. Andrea Breth an der Staatsoper unter den Linden Berlin, dem Nature Theater of Oklahoma am Burtheater Wien und in New York sowie dem Elevator Repair Service in NYC. Lebt und arbeitet in Wien und New York. www.steffko.com.

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