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1940 flüchtet der 16jährige Hans nach Shanghai. Für ca. 20.000 jüdische Flüchtlinge ist die von den Japanern besetzte Stadt letzte Zuflucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung. In fremder Umgebung, mittellos, unter äußerst bedrückenden Lebensumständen, vage Zukunftsperspektive. Er behauptet und entwickelt sich zum Werbegrafiker/Künstler.
1947 gelingt Hans, nun John, die Einwanderung in die USA. Er macht Karriere, steigt auf zum Vizepräsidenten und Art Director der renommierten Kaufhauskette Bamberger's. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, sein künstlerisches Schaffen prägen noch immer Motive der Flüchtlingszeit. - 1981 reist der 'rebellierende' Sohn ins 'Land der Täter'. Zum Unwillen des Vaters schlägt Steven beruflich wie privat dauerhaft Wurzeln in Heidelberg. Trotz belasteter Beziehung widmet sich Steven dem Vermächtnis des Vaters und dem Versprechen, dessen Flüchtlings- und Überlebensgeschichte weiterzugeben ... So bricht Steven 2019 zu einer Spurensuche nach Shanghai auf ...
Flüchtlingsschicksal und Familiengeschichte. Offen und betroffen. Aus der Feder des Sohnes. Durchaus nicht ohne naheliegende Zeitbezüge.
Steven Less, geb. 1953 Newark/New Jersey. B.A., Middlebury College, Vermont (1975); J.D., Seton Hall Law School, Newark (1979). Tätigkeit als Rechtsanwalt. Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht u. Völkerrecht (MPIL), Heidelberg (1981 - 82). Dr. iur., Universität Heidelberg (1987). Wiss. Mitarbeiter am MPIL (1986 - 2018). Veröffentlichungen zum Völkerrecht u. US-Verfassungsrecht. Lehraufträge an der Universität Heidelberg sowie am Heidelberg Center for American Studies. Vorträge, Artikel u. Ausstellungen über die Kunst u. Überlebensgeschichte von John Hans Less. Seit 1981 Wahlheidelberger u. Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde in Heidelberg.