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Thomas Hartung schreibt nicht gegen den Zeitgeist, sondern gegen dessen Vormacht. In seinem Essayband seziert er die Symptome einer Republik im Umbruch: eine Demokratie, die nicht mehr verteidigt, sondern kuratiert wird; ein Staat, der den Bürger nicht mehr souverän, sondern gefügig machen will. Wo früher Pluralismus herrschte, regiert heute moralischer Einheitsdruck - inszeniert als "Zusammenland", durchgesetzt mit Cancel Culture, Meinungsranking und Sprachdressur. Die Texte sind intellektuelle Notwehrprotokolle: gegen eine Justiz mit doppelten Standards, gegen eine Medienwelt zwischen Flaggenscham und Faschismusfantasie, gegen eine Bildungspolitik, die sich lieber selbst demontiert, als ihre Wurzeln zu verteidigen. Hartung demonstriert, wie Begriffe wie "Vielfalt", "Respekt" oder "Demokratie" in ein autoritäres Korsett ideologischer Homogenität gepresst werden.
Dr. Thomas Hartung (geb. 1962 in Erfurt) promovierte nach seinem Lehramtsstudium Germanistik/Geschichte in Magdeburg 1992 zur deutschen Gegenwartsliteratur und war danach als Radio- und Fernseh-Journalist in Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie als freiberuflicher Dozent für Medienproduktion und Medienwissenschaft an vielen Hochschulen Deutschlands tätig. Der bekennende "Erzliberalkonservative" trat als Student in die LDPD ein und 1990 aus der FDP aus. Von "misslungener Einheit" nicht nur mit Blick auf die Parteienfusion spricht er bis heute. Hartung war im April 2013 Mitbegründer der AfD Sachsen und wurde zweimal zum Landesvize gewählt. Seit März 2020 ist er Pressesprecher der AfD-Fraktion Baden-Württemberg.