Thomas Oliver Schindler

Kindesaussetzung in der römischen Antike

ebook Ausgabe. 1. Auflage.
epub eBook , 20 Seiten
ISBN 3638473031
EAN 9783638473033
Veröffentlicht Februar 2006
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

Auch erhältlich als:

Taschenbuch
17,95
13,99 inkl. MwSt.
Sofort Lieferbar (Download)
Teilen
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für alte Geschichte), Veranstaltung: Kindheit und Jugend in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: "It is beyond question that abandonment was a familiar part of Roman life, affecting every class of person and every type of extant source, from inscriptions to novels, from laws to plays, from moral advice to imperial chronicles. Romans regarded it as remarkable that others did not expose children." (John Boswell)
Wie dieses einleitende Zitat von Boswell zeigt, kann die Kindesaussetzung als ein tief in die römische Kultur verstrickter, alle Schichten und Regionen betreffender Bestandteil des antiken Alltagslebens betrachtet werden, gleichwohl es in der Forschung dazu Gegenmeinungen gibt . Diese Arbeit soll das Phänomen der Kindesaussetzung in der römischen Gesellschaft mit seinen rechtlichen, sozialen , ökonomischen und politischen Hintergründen und Entwicklungen der Zeit beleuchten. Mit einem in bestimmte Merkmale aufgefächerten Überblick wird versucht werden, das Phänomen zusammenzufassen und in einem Interpretationsteil aus heutiger Sicht menschlich zu begreifen, da sich bisher wohl kaum ein Forscher der Neuzeit ohne eine gewisse menschliche Abscheu diesem Thema widmete. Hauptziel der Arbeit wird die Klärung folgender Fragestellung sein: Wie ist es möglich, dass sich eine Kultur auf die Basis eines so grausamen Phänomens stützt?
Wie das Boswell-Zitat gut zusammenfasst sind aufgrund der Alltäglichkeit in jeder erdenklichen Quellenart Hinweise und Auskünfte über Kindesaussetzung und seine Begleiterscheinungen meist zufällig und nebenbei anzutreffen. Es werden also verschiedenste prominente Autoren der Antike als hinweisgebende Instanzen erscheinen, aber auch unterstützender Weise vereinzelt archäologische Funde und Inschriften von unbekannten Urhebern. Es ist außerdem anzumerken, dass bei den unterschiedlichen Quellenarten selbst nochmals mit differenzierter Vorsicht zu arbeiten ist: ein fiktives Schriftwerk lässt prinzipiell weniger Realitätsbezug erwarten als eine Gesetzesschrift, darf aber auch nicht als unrealistisch gelten . Darüber hinaus spiegelt auch ein Rechtstext nicht unbedingt die tatsächliche gesellschaftliche Praxis wider: so kann etwas durchaus legal möglich sein, wird aber aus anderen Gründen nicht praktiziert. Generell ergibt also nur die Synthese der ganzen Palette an Quellentypen ein detailliertes und realistisches Bild der Vergangenheit. Dies soll in der vorliegenden Arbeit berücksichtigt werden.

Technik
Sie können dieses eBook zum Beispiel mit den folgenden Geräten lesen:
• tolino Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop auf dem tolino herunter oder übertragen Sie das eBook auf Ihren tolino mit einer kostenlosen Software wie beispielsweise Adobe Digital Editions. 
• Sony Reader & andere eBook Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop herunter oder übertragen Sie das eBook mit der kostenlosen Software Sony READER FOR PC/Mac oder Adobe Digital Editions auf ein Standard-Lesegeräte. 
• Tablets & Smartphones 
Möchten Sie dieses eBook auf Ihrem Smartphone oder Tablet lesen, finden Sie hier unsere kostenlose Lese-App für iPhone/iPad und Android Smartphone/Tablets. 
• PC & Mac 
Lesen Sie das eBook direkt nach dem Herunterladen mit einer kostenlosen Lesesoftware, beispielsweise Adobe Digital Editions, Sony READER FOR PC/Mac oder direkt über Ihre eBook-Bibliothek in Ihrem Konto unter „Meine eBooks“ -  „online lesen“.
 
Bitte beachten Sie, dass die Kindle-Geräte das Format nicht unterstützen und dieses eBook somit nicht auf Kindle-Geräten lesbar ist.
Hersteller
GRIN Verlag
Trappentreustraße 1

DE - 80339 München

E-Mail: support@openpublishing.com