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Thomas Schübel untersucht die Gründe für die
Erfolgsgeschichte des Lebensqualitätsthemas in der Medizin. Diskursanalytisch
rekonstruiert er "Lebensqualität" als Inszenierung von Rationalität angesichts
medizinischer Entscheidungen, die rational eigentlich gar nicht mehr getroffen
werden können. In der Folge lässt sich die Etablierung des
Lebensqualitätsthemas in der Medizin als Immunisierungsstrategie einer um
Deutungsmacht ringenden Disziplin interpretieren. Der kritische Blick auf die
Begründungsfiguren im medizinischen Lebensqualitätsdiskurs kann auch anderen
Praxisfeldern vor Augen führen, wie schwierig es ist, Interventionshandeln mit
"Wissenschaft" zu begründen.
Der Inhalt
Wissen über "Lebensqualität" als Rationalitätsfiktion
Diskursstrategien zur Sicherung medizinischer Deutungshoheit
Entgrenzung von Wissensverhältnissen zwischen Medizin und
Gesellschaft
Herangehensweise der Studie: Wissenssoziologische
Diskursanalyse
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Soziologie, speziell in den
Bereichen Medizin- und Gesundheitssoziologie sowie Diskursforschung
Fachkräfte aus Medizin, Psychologie, Sozialer Arbeit und
Public Health
Der Autor
Dr. Thomas Schübel ist Soziologe und Pädagoge und als wissenschaftlicher
Referent am Deutschen Jugendinstitut (DJI) tätig.
Dr. Thomas Schübel ist Soziologe und Pädagoge und als wissenschaftlicher Referent am
Deutschen Jugendinstitut (DJI) tätig.